Was ist Hypnose?
Ist Hypnose beim Zahnarzt so wie die Show-Hypnose im Fernsehen?
Hat Hypnose etwas mit Esoterik zu tun?
Ist Hypnose so wie Narkose?
Bin ich in Hypnose völlig ausgeliefert?
Für wen ist Hypnose hilfreich?
Wie kann mir Hypnose bei Zahnarztangst helfen?
Wie kann mir Hypnose bei Würgereiz helfen?
Welche Vorteile hat Hypnose?
Was bezahlt meine Krankenkasse?
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Hypnose ist ein Zustand sehr fokussierter Konzentration auf ein angenehmes Erlebnis, wodurch andere Sinneseindrücke mehr oder weniger ausgeblendet werden. Jeder kennt solche Trancezustände aus
dem täglichen Leben: Man liest ein spannendes Buch oder sieht einen faszinierenden Film und bekommt kaum noch etwas um sich herum mit. Oder man wälzt beim Fahren auf der Autobahn einen bestimmten
Gedanken im Kopf herum und merkt plötzlich, dass man von den letzten Minuten Weg gar nichts wahrgenommen hat.
Diese Fähigkeit des Gehirns kann man sich auch gezielt zunutze machen und das Bewusstsein von der zahnärztlichen Behandlung gezielt wegführen, so dass diese zwar irgendwo am Rande wahrgenommen
wird, aber einfach nicht in den Vordergrund rückt.
Das wäre schlimm…die zahnärztliche Hypnose dient ja nicht dazu, den Patienten einem schenkelklopfenden Publikum vorzuführen, sondern sie soll im Gegenteil das Leben ein wenig leichter machen. Als
Patient hat man stets die Kontrolle über den Behandlungsablauf und es geschieht nichts, was man nicht auch im wachen Zustand gutheißen würde.
Aber man befindet sich im Geiste in einer angenehmen Situation, der Körper ist völlig entspannt, und auch Würgereiz uns Speichelfluss sind vermindert, was wiederum die Behandlung erleichtert.
Hypnose ist kein Hokuspokus und zählt auch nicht zur Alternativmedizin. Es handelt sich schlicht um angewandte Hirnphysiologie, d.h. um das Ausnutzen der Fähigkeiten, die das Gehirn hat (siehe "Was ist Hypnose?“).
Hypnose ist nicht mit Narkose vergleichbar, denn es werden keine Medikamente verabreicht und das Bewusstsein wird nicht ausgeschaltet. Daher gibt es auch keine Nebenwirkungen.
In der zahnärztlichen Hypnose ist man jederzeit in der eigenen Kontrolle, man hat auch zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit, in den Behandlungsablauf aktiv einzugreifen und mitzuteilen, wenn etwas nicht passt. Sie werden nicht fremdgesteuert, sondern Ihr eigenes Gehirn zeigt Ihnen einen schönen Film, und Sie behalten die Fernbedienung in der Hand.
Alle, die bei einer zahnärztlichen Behandlung sehr verkrampft sind, große Angst haben oder unter einem quälenden Würgereiz leiden, können von der Behandlung in Hypnose sehr profitieren. Hypnose bewirkt eine tiefe Entspannung, einen großen Angstabbau und die Behandlungszeit wird als kürzer erlebt, als sie war.
Bei Angstpatienten wirkt die Hypnose besonders gut – Sie wollen ja nichts lieber als weg, also wird das Gehirn die Möglichkeit zur Ablenkung dankbar ergreifen. Weil jede Hypnosebehandlung auch eine Anleitung zur Selbsthypnose enthält, können Sie meist nach 2-3 Sitzungen die Trance selbst einleiten und diese Methode auch in anderen Situationen anwenden, in denen Sie ängstlich oder angespannt sind.
Die tiefe Entspannung in der Hypnose bewirkt auch eine Verminderung des Würgereizes bis hin zum völligen Verschwinden. Auch der quälende Speichelfluss während der Behandlung ist vermindert.
Hypnose kommt ohne Medikamente aus und hat daher auch keine Nebenwirkungen – außer einer sehr guten Laune für den Rest des Tages, denn Sie waren ja in einem angenehmen Erlebnis. Man ist nach Ende
der Behandlung auch uneingeschränkt fahrtüchtig.
Die Behandlung wird bewusst miterlebt, allerdings ohne die bisherigen unangenehmen Begleiterscheinungen wie Angst, Anspannung und Würgereiz. Deshalb – und weil man später selbst die Hypnose
anwenden kann – hat man auch gute Aussichten, die Angst dauerhaft loszuwerden.
Hypnose wird weder von der gesetzliche noch von der privaten Versicherung bezahlt. Die Vollnarkose für zahnärztliche Behandlungen allerdings auch nicht – und die ist noch deutlich teurer.
Informieren Sie sich bei der Deutschen Gesellschaft für zahnärztliche Hypnose: